UtopiaLab: Schaffe deine Zukunftsvision!
Vom 17. bis 21. August 2020 fand im Kieztreff Salbke das UtopiaLab zum Thema „Zukunftsvisionen für eine kindgerechte Gestaltung des städtischen Raumes“ statt. In diesem Ferienworkshop beschäftigten sich 8 Kinder zwischen 9 und 12 Jahren mit den Themen Zukunftsforschung, „KIEZkunst“ und Robotik. Bei letzterem unterstützte die Studienwerbungsgruppe der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik die Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V. mit verschiedenen Mitmachstationen.
Im Vormittagsprogramm wurden Stationen zu Themenbereichen der Robotik angeboten. Bei der Station „Sphero-Roboter“ konnten die Kinder mithilfe von kleinen, kugelförmigen Robotern Kunstwerke entstehen lassen, indem sie sie mittels einer App über das Blatt mit Farbe gesteuert haben. Der Herausforderung, einen Roboter selber zu bauen, konnten sich die Kinder bei der Station „Smartibot“ stellen. Der entstandene Roboter war sogar in der Lage, eine Tasse Tee zu transportieren. Eine ganz andere Art der Programmierung konnten die Teilnehmer*innen bei der Station „Ozobot“ ausprobieren. Die Steuerung funktioniert nicht wie bei den anderen Robotern über eine App, sondern per Stift und Papier. Mit schwarzen Linien und Farbcodes konnten die Kinder die Fahrstrecke vorgeben und den Roboter bestimmte „Moves“ machen lassen. Ein besonders beliebtes Motiv war der eigene Vorname.
Am Donnerstagnachmittag wurden Wasserraketen aus alten Flaschen und mit Sand gefüllten Tennisbällen gebaut und im Anschluss auf einer großen Wiese getestet. Die Begeisterung der jungen Astronauten*innen war dabei so groß, dass die Raketen so oft gestartet wurden, bis sie nur noch aus Einzelteilen bestanden. Zum Abschluss des Workshops ist am Freitagnachmittag ein von allen Teilnehmer*innen und Betreuer*innen zusammen kreiertes großes, buntes Sphero-Kunstwerk entstanden.
Den Kindern hat die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Robotern und Themen sichtlich viel Spaß bereitet und hoffentlich ein weiterführendes Interesse geweckt.
Einen besonderen Dank an Dr. Mathias Magdowski für den umweltschonenden Transport der Materialien per Lastenfahrrad und an Melanie Kintz für die Fotos.